Erzähle mir und ich werde vergessen.
Zeige mir und ich werde erinnern.
Lass es mich tun und ich werde verstehen!“
Konfuzius
Liebe Eltern,
für Ihr Kind und Sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt in meiner Kindertagespflege. Sie geben Ihr Kind vielleicht zum ersten Mal aus Ihrer Obhut und vertrauen es mir für einige Stunden an. Das ist gewiss kein leichter Schritt für Sie. Es ist mir daher ein großes Anliegen mit meiner Konzeption Ihnen einen kleinen Einblick in meine tägliche Arbeit zu verschaffen.
Konzeption
Diese Konzeption ist nicht als abgeschlossenes Werk gedacht, sondern sie „lebt“.
Das heißt, sie bleibt offen für neue Ideen und kann ergänzt und gegebenenfalls erweitert werden.
Mein Name ist Daniela Montinaro, Jahrgang 1978. Ich bin alleinerziehend. Mein Sohn Leon ist Jahrgang 2006. Ab Dezember 2019 bekommen wir zuwachs. Ein kleiner Bolonka Zwetna Hund (Lenny)
Öffnungszeiten
Meine Kindertagespflege ist in der Zeit von
Montag – Freitag
7-14.30 Uhr
Ab Sommer 2021eventuell länger
Die Eltern können, aufgrund ihrer Berufstätigkeit zusätzliche Öffnungszeiten mit mir vereinbaren.
Sie können mich unter Telefon: 0176-22233224 oder 02245-9157733 erreichen
Rahmenbedingungen
Das Haus befindet sich in Much Im Grasgarten 30. Spielplatzanbindend
Die Kindertagespflege wird auf 1 Etage betrieben. Es gibt ein grosses Spielzimmer und ein Kinderschlafraum mit 5 Bettchen. Das Badezimmer befindet sich auf gleicher Etage. Jedes Kind hat bei mir seine eigene Pflegebox mit gewohnten Feuchttüchern und Cremes von zuhause. Auch die Windeln werden hier für jedes Kind eigens gelagert. Wickelzeit ist für uns Bindungszeit, während ich mich, angelehnt an Emmi Pikler intensiv mit dem Kind beschäftige.
Emmi Pikler Pädagogik: (Pflege, die als behutsame körperliche Versorgung und als Kommunikation mit dem Kind geschieht und immer darauf achtet, dass das Kind nach eigenem Wunsch beteiligt wird)
Urlaub
Bereits zu Beginn des Jahres gebe ich Ihnen meine Urlaubstage bekannt, so dass Sie langfristig sicher planen können.
Krankheitsfall
Leider kann sich niemand davon freisprechen mal krank zu werden. Sollte dies eintreten werden Sie selbstverständlich schnellst möglich informiert.
Krankheitsfall eines Tageskindes
Natürlich kann auch Ihr Kind krank werden. Deshalb bitte ich Sie, mir so früh wie möglich Bescheid zu geben und Ihrem Kind die Zeit der Genesung zu geben. Grundsätzlich gilt, dass ich Kinder mit Fieber (ab 38°C), ansteckenden Kinderkrankheiten, ungewissen Hautausschlägen und Parasitenbefall, Läusen zum Schutz der anderen Kinder nicht betreuen kann.
Eingewöhnungszeit
Jedes Kind kann sich mal schneller und mal langsamer von seinen Eltern trennen. Bitte nehmen Sie sich ausreichend Zeit um Ihren Kind die Zeit zu geben die es für die Eingewöhnung braucht.
Den ersten Tag begleiten Sie Ihr Kind und können gemeinsam die Räumlichkeiten kennen lernen, zusammen spielen und die ersten Eindrücke Zuhause verarbeiten.
Ihr Kind nimmt unbewusst schon am ersten Tag am Tagesablauf teil und gewöhnt sich immer mehr daran.
Nach den ersten Tagen bleibt Ihr Kind immer etwas länger alleine ohne Sie.
Wichtig ist, dass Sie sich von Ihrem Kind verabschieden.
Ihr Kind soll ein Gefühl dafür bekommen, dass es seine Richtigkeit hat und dass es wieder abgeholt wird.
Sie als Eltern sind bei Abwesenheit immer telefonisch erreichbar.
Benutzt Ihr Kind Zuhause einen Schnuller, eine Kuscheldecke oder ein Kuscheltier, ist das in der Anfangszeit auch hier sehr wichtig, denn das erinnert an Zuhause und gibt Ihrem Kind ein vertrautes Gefühl.
Sobald sich Ihr Kind von mir trösten lässt, mit mir ins Spiel findet und ein Bindungsverhalten zeigt, ist die Eingewöhnungszeit abgeschlossen.
Eingewöhnungszeit ca. 3-4 Wochen
Ziele
Ich möchte den Kindern einen Ort bieten wo sie gerne hinkommen und eine fröhliche Zeit erleben dürfen. Sie sollten sich rundum wohl fühlen und ihrem Alter und individuellen Bedürfnissen entsprechend betreut und gefördert werden.
Ich fördere das Kind in seiner Motorik, Sprachentwicklung, Sinneswahrnehmung, Kreativität und Fantasie durch Bewegungsspiele, eine klare deutliche Sprache, Geschichten und Reime, gezielte ausgesuchte Spiele und Lieder, Verwendung von vielen verschiedenen natürlichen Materialien. Ich stärke den Willen und fördere die Selbstständigkeit, die Selbstverantwortung und damit auch das Selbstvertrauen des Kindes.
Mir ist ein wertschätzendes Verhalten den Kindern gegenüber und auch bei den Kindern untereinander wichtig. Die Kinder lernen auch auf kleine Dinge zu achten und das Verhalten anderer zu respektieren und zu akzeptieren. Ich möchte den Kindern soziale Werte wie Höflichkeit und Anstand näher bringen und im Umgang untereinander anzuwenden.
(wie z.B. Bitte schön, Danke schön, Guten Tag, Auf Wiedersehen usw.)
Mir liegt es am Herzen den Kindern die Freiheit zu geben Dinge selbst tun zu können und zur Selbstständigkeit zu erziehen. Die Kinder lernen Regeln im gemeinsamen zusammenleben untereinander, auch feste Essenszeiten und Schlafzeiten / Ruhephasen sind mir sehr wichtig.
Gesundheit / Ernährung
Das Frühstück und Mittagessen wird von mir jeden Tag selbst zubereitet. Die Kinder sind mit dabei und helfen je nach Alter und Tätigkeit selbst mit. Ich achte auf eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung.
Sollte Ihr Kind Allergien / Unverträglichkeit haben, teilen Sie mir dies bitte mit.
Tagesablauf
Wir beginnen den Tag um 6:00 Uhr mit freier Spielzeit / Frühstück
Um 8:15 Uhr gibt es ein gemeinsames Frühstück für die Kinder die erst
ab 7:00 Uhr da sind.
Ab 9:00 Uhr werden die Kinder mit Aktivitäten gefördert. Malen, singen, tanzen, basteln, raus gehen. Sie erhalten zwischendurch immer wieder Frei Spiel. Hier haben sie die Möglichkeit, ihren Bedürfnissen entsprechend Spielort, Spielpartner, Spieldauer und Spielidee zu wählen. Sie können und müssen selber entscheiden, ob sie in der Gruppe oder alleine spielen wollen. Dies fördert die Selbständigkeit.
Um 12:00 Uhr gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Die Mitwirkung der Kinder bei der Zubereitung des Essens ist ein Teil der pädagogischen Arbeit. Dabei wird auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet.
Ab 12:30-13:00 Uhr geht es zur Vorbereitung der Mittagsruhe.
(Zähne putzen, Körperhygiene)
Dann haben die Kinder die Gelegenheit je nach Bedürfnis entweder zu ruhen bzw. zu schlafen oder bei einer gemütlichen Vorleserunde eine Ruhephase einzulegen. Kinder brauchen ruhige Momente, um zu entspannen und neue Kraft für Entdeckungen zu tanken.
Kinder haben anfangs noch ihren eigenen Schlafrhythmus, den berücksichtige ich auch. Nach und nach versuche ich die Kinder an die gemeinsame Schlafenzeit von derzeit 12:00-13:30 Uhr zu gewöhnen.
Anschließend gibt es einen Zwischensnack
Ab 15:00 Uhr Gemeinsame Aktivitäten, Freispiel drinnen oder draußen
Abholzeiten bitte mit mir Absprechen, da wir viel draußen sind.
Änderungen im Tagesablauf sind je nach Situation jederzeit möglich und umsetzbar. Die kleinsten (bis ca.1Jahr) gestalten ihren Tagesablauf selbstverständlich nach ihrem eigenen Schlaf- und Essrhythmus und integrieren sich im eigenen Tempo in den zeitlichen Rahmen der „Großen“
Angebote / Förderung
Die Spielangebote werden nach den Bedürfnissen der Kinder ausgewählt. Alles kann Spielzeug sein! (Es darf nur keine Gefahr für das Kind darstellen!)
Bei der Wahl des Spielzeugs ist es von großer Bedeutung, das Entwicklungsalter und nicht nur das Lebensalter des Kindes zu berücksichtigen. Das Spielzeug Angebot sollte abwechslungsreich, vielseitig und interessant sein. Hierzu gehören auch Gebrauchsgegenstände. Weiterhin ist ein gut sortiertes Angebot an Bastel- und Malutensilien vorhanden. Das Spielzeug wird für die Kinder gut sichtbar in offenen Regalen und in Kisten aufbewahrt. So wird jedem Kind ermöglicht, sein Spielzeug selbst auszusuchen und heraus zu nehmen. Bällebad, Kaufladen, Kinderküche, Bauecke, Kuscheltiere sowie eine gemütliche Kuschel-Ecke sind ein wichtiger Bestandteil des Spielzimmers.
Förderung der ICH-Kompetenz:
Ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit ist es, den Prozess der Ich Findung zu unterstützen und die kindliche Individualität und Kreativität zu bestärken. Das Kind soll sich seiner Bedürfnisse, Interessen und Ansprüche bewusst werden, seine Gefühle ( Freude, Glück, Trauer, Wut, Angst ) ausdrücken können, neugierig und offen für neue Erfahrungen sein. Durch das Treffen eigener Entscheidungen im Alltag wird die Selbständigkeit und Selbstverantwortung gefördert. Diese Kompetenz erwerben die Kinder im Lernprozess, besonders im Spiel, in dem sie erkunden, erforschen und experimentieren.
Sauberkeitserziehung
Sauberkeitserziehung setzt eine gewisse körperliche Reife voraus. Das heißt konkret, dass bestimmte Muskeln und Nervenbahnen ausgebildet sein müssen, damit das Kind seine Blasen und Darmmuskulatur kontrollieren kann. Sauber werden ist ein Prozess, ebenso wie laufen lernen oder sprechen lernen. Sauberkeit soll vom Kind ausgehen! Zu frühe Sauberkeitserziehung kann später zu massiven Problemen und Rückfällen führen, das Kind braucht die nötige Reife. Ihre Kinder haben beim trocken werden die Möglichkeit, ein Töpfchen oder einen Toilettensitz zu benutzen.
Ich halte mit Ihnen Rücksprache um gemeinsam zu erfahren, wann das Kind sich den Zeitpunkt zum trocken werde ausgewählt hat. Kinder beginnen selber damit die Windel nicht mehr zu wollen und es sollte auf keinen Fall erzwungen werden.
Zusammenarbeit mit Eltern
Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ihre Kinder, denn sie kennen ihr Kind am besten. Die Zusammenarbeit zwischen den Eltern und mir ist ein grundlegendes Element meiner Arbeit und stets konstruktiv und partnerschaftlich. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die gemeinsame Sorge um das Wohl ihres Kindes. Die Eltern können jederzeit mit mir über Ängste, Sorgen oder die momentane Situation ihres Kindes sprechen. Hierzu bietet sich das Tür- und Angelgespräch, das Elterngespräch oder der Elternabend.
Wichtige Vereinbarungen
Alle wichtigen Vereinbarungen die innerhalb der Kindertagespflege getroffen werden, werden nicht nach außen getragen.
Einzelheiten zum Thema Autofahren, Fotos Ihrer Kinder, Ausflüge und Besonderheiten werden in einem persönlichen Gespräch geklärt und schriftlich festgehalten.
Fachlicher Austausch und Fortbildung
Einmal im Quartal findet ein regelmäßiges Treffen von Tagesmüttern statt, um sich auszutauschen und wichtige Informationen weiterzugeben
Ich nehme regelmäßig an fachlichen Fortbildungen teil.
Alle 2 Jahre nehme ich an einem Erste Hilfe Kurs für Kinder teil.
Wichtige Informationsquellen für Sie und mich:
Jugendamt des Rhein-Sieg-Kreises
Jugendhilfezentrum für Much,
Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth
Hauptstraße 78
53819 Neunkirchen-Seelscheid
Telefon: 02247/ 9215-0
Telefax: 02247/ 9215-5555